Welche Muskeln werden beim Radfahren beansprucht?

Radfahren Muskeln
Welche Muskeln werden beim Radfahren trainiert? Was viele Menschen nicht wissen, Fahrradfahren ist ein intensives Ganzkörpertraining, das optimal für jedes Fitnesslevel geeignet ist.

Neben den offensichtlichen Muskeln wie dem Oberschenkel werden auch Muskelpartien trainiert, die im Alltag oft weniger Beachtung finden. So trägt Radfahren enorm zur Stärkung unserer Tiefenmuskulatur bei, verbessert die Balance, fördert eine gesunde Körperhaltung und unsere Gesundheit.
Radfahren, eine Leidenschaft, die uns über malerische Routen wie den Donauradweg oder herausfordernde Anstiege führt, ist nicht nur eine Frage der Fortbewegung. Es ist ein intensives Ganzkörpertraining, das weit über die Oberschenkel hinausgeht – es beansprucht und trainiert zahlreiche Muskeln.

Während die Beinmuskulatur, vor allem die Oberschenkel, zweifelsohne eine zentrale Rolle beim Fahrradfahren einnimmt, gibt es eine Vielzahl an Muskeln, die bei jedem Pedaltritt mitwirken. Doch welche Muskeln werden beim Radfahren beansprucht? Ist Fahrradfahren gut für den Po? Und was wird noch beim Fahrradfahren trainiert?

Diese Fragen möchte ich in meinem heutigen Blogartikel aufgreifen. Mein eigener Weg als Fahrradsportler hat mich nicht nur physisch gefordert, sondern auch mein Wissen über die Anatomie und Physiologie, die beim Radfahren zum Tragen kommen, vertieft. All diese persönlichen Erfahrungen und mein Fachwissen fließen in diesen Artikel ein, um euch auf eine faszinierende Reise durch die Muskeln, die beim Radfahren trainiert werden, mitzunehmen.
Radfahren gut für Po
Autor, Sebastian von HiLo sports
Meine Passion fürs Fahrradfahren erkannte ich bereits als Jugendlicher – damals v.a. fürs Mountainbiken. Mit der Gründung von HiLo sports habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Was ich am meisten liebe? Technik und Funktionen von Produkten in Action zu testen und neues Fahrradzubehör zu entwickeln.

Grundlagen der Anatomie und Physiologie beim Radfahren

Radfahren ist weit mehr als nur eine umweltfreundliche Art, von A nach B zu kommen – es ist eine der effektivsten Methoden, um die Fitness zu steigern und die körperliche und mentale Gesundheit zu fördern. Da Radfahren im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten gelenkschonend ist, wird diese Sportart oft von Ärzten und Physiotherapeuten beispielsweise bei Rückenproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck und auch bei anderen körperlichen und mentalen Krankheitsbildern empfohlen.

Außerdem ist Radfahren für jedes Fitnesslevel geeignet. Bevor ich detailliert auf die einzelnen Muskeln eingehe, die beim Fahrradfahren beansprucht werden, möchte ich dir hier noch einen kurzen Überblick geben.
Warum Radfahren die Fitness verbessert
  • Stärkung der Muskulatur: Fahrradfahren baut nicht nur die sichtbare Muskulatur und Tiefenmuskulatur auf, sondern verbessert auch die muskuläre Ausdauer.
  • Gewichtsreduzierung: Radfahren trainiert nicht nur Muskeln, sondern ist ein wahrer Kalorienverbrenner – je nach Intensität kann eine Stunde Radfahren zwischen 400 und 1000 Kalorien verbrennen.
  • Kardiovaskuläres Training: Regelmäßiges Radfahren stärkt das Herz, verbessert die Lungenfunktion und kann den Blutdruck senken.
  • Gelenkschonend: Wie bereits erwähnt, im Gegensatz zu anderen Ausdauersportarten ist Radfahren gelenkschonend, da es nicht gewichtstragend ist.
beanspruchte Muskeln radfahren
Radfahren gut für den Po

Überblick der trainierten Muskelgruppen beim Radfahren

Beim Fahrradtraining werden einige Hauptmuskelgruppen beansprucht, die sowohl für die Kraftanwendung als auch für die Stabilität im Fahrradsattel sorgen.
Radfahren gut für Po
Beanspruchte Muskeln – untere Extremitäten:
  • Quadrizeps: Diese kraftvollen Vordermuskeln der Oberschenkel sind vor allem beim Pedal-nach-unten-Drücken aktiv.
  • Hamstrings: Als Hamstrings-Muskeln werden die drei Muskeln an der Rückseite der Oberseite bezeichnet. Die Hamstrings-Muskeln werden insbesondere beim Hochziehen der Pedale beansprucht – und unterstützen zudem den Quadrizeps.
  • Wadenmuskeln: Sie helfen bei der Koordination der Bewegung beim Fahrradfahren und sind für den letzten Schub beim Pedaltreten verantwortlich.
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Radfahren gut für Po
Beanspruchte Muskeln – Kernmuskulatur und Oberkörper:
  • Bauchmuskeln: Auch die Bauchmuskulatur wird beim Radfahren trainiert. Die beanspruchten Bauchmuskeln sind wichtig für die Stabilisierung im Oberkörper und eine effiziente Atemtechnik beim Fahrradfahren.
  • Rückenmuskeln: Sie halten uns auf dem Fahrradsattel aufrecht und verhindern Ermüdungserscheinungen auf längeren Fahrten.
  • Schulter- und Armmuskulatur: Sie halten den Fahrradlenker und federn Stöße von der Straße.


Radfahren gut für Po
Andere beanspruchte Muskeln beim Radfahren
  • Herzmuskel
  • Hüftbeuger
  • Adduktoren
  • Abduktoren
  • Kniesehnen
  • Schienbeinmuskulatur


👍 Mein persönlicher Tipp für effektives muskuläres Fahrradtraining

Um das Beste aus dem Radtraining herauszuholen, empfehle ich dir, Intervalleinheiten einzulegen. Du wechselst also beim Fahrradfahren zwischen intensiven Ausdauereinheiten und leichten Erholungsphasen auf dem Sattel. So verbesserst du nicht nur deine Ausdauer, sondern auch die Kraft in deinen Beinen. Am Anfang kann das erstmal etwas ungewohnt sein, im Intervalleinheiten-Modus zu fahren, aber das Gehirn gewöhnt sich sehr schnell an diese neue Bewegungsabfolge, sodass du fix das Intervalltraining beim Fahrradfahren verinnerlichen wirst.

Diese Hauptmuskeln werden beim Radfahren beansprucht

Im Folgenden werde ich detailliert auf die einzelnen Muskeln eingehen, die beim Fahrradfahren trainiert werden. Lass uns gleich mit der Muskelpartie beginnen, an die jeder sofort beim Radfahren denkt: die Bein- und Gesäßmuskulatur.
Radfahren intensives Ganzkörpertraining

Beanspruchte Muskeln beim Radfahren: untere Extremitäten

Vorderseite der Oberschenkel – Quadrizeps
Die Welt der Radsportler ist faszinierend, besonders wenn es um die körperliche Formung geht. Wenn du einen Radprofi ganz genau betrachtest, wirst du gleich erkennen, dass eine Muskelgruppe besonders hervorsticht: der Quadrizeps – also die Vorderseite der Oberschenkel. Diese Muskelpartie zeichnet sich durch die typische Wölbung oberhalb des Knies aus. Aber warum ist das so?
Der Quadrizeps: mehr als nur ein Muskel
Lass uns mal die Anatomie des Quadrizeps genauer anschauen. Die Vorderseite des Oberschenkels besteht aus vier Muskelköpfen, die entscheidend für die Beinstreckung sind – eine grundlegende Bewegung beim Radfahren. Wenn du in die Pedale trittst, ist der Quadrizeps maßgeblich daran beteiligt, dein Bein zu strecken und das Fahrrad voranzutreiben. Jede Pedalumdrehung stärkt und formt also diese Muskeln.
Aufbau und Funktion des Quadrizeps:
  • Vastus medialis: Bekannt für seine Beteiligung an der Stabilisierung des Knies.
  • Vastus lateralis: Der größte Teil des Quadrizeps, wichtig für schnelle und kraftvolle Pedalbewegungen.
  • Vastus intermedius: Liegt zwischen medialis und lateralis und unterstützt bei der Beinstreckung.
  • Rectus femoris: Einzigartig, da er über zwei Gelenke (Hüfte und Knie) agiert und sowohl bei der Hüftbeugung als auch bei der Kniestreckung hilft.
👍 Mein persönlicher Tipp für starke Quadrizeps
Es ist wichtig, den Quadrizeps gezielt zu trainieren und zu dehnen. Am besten integrierst du regelmäßig Bergfahrten in dein Fahrradtraining ein, denn die Anstrengung beim Bergauffahren kräftigt den Quadrizeps immens. Vergiss nicht, nach jeder Fahrt ein gutes Stretching einzuplanen, um die Flexibilität zu erhalten und Verletzungen vorzubeugen – und achte darauf ausreichend zu trinken. Hier findest du unsere hochwertigen Fahrrad Trinkflaschen.

Rückseite der Oberschenkel – Hamstrings

Die Hamstrings, also die Muskeln an der Rückseite des Oberschenkels, sind entscheidend für eine kraftvolle Radfahrdynamik. Leider bekommen diese Muskeln nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie verdienen – besonders, wenn es um das Krafttraining zur Vorbereitung auf eine Radtour geht. Das ist bedauerlich, denn ein starker, gut trainierter Hamstring-Komplex ist unerlässlich für gleichmäßiges, effizientes Pedalieren.

Bedeutung der Hamstrings beim Radfahren
Du kannst es dir so vorstellen: Die Hamstrings – bestehend aus dem Bizeps Femoris, dem Semitendinosus und dem Semimembranosus – arbeiten gemeinsam, um das Knie zu beugen und die Hüfte zu strecken. Beim Radfahren sind diese Muskeln besonders beim Hochziehen der Pedale aktiv, was oft unterschätzt wird. Doch gerade in diesem Teil der Bewegungsabfolge ist ihre Funktion entscheidend, um die Bewegung rund und die Kraftübertragung effizient zu gestalten.
Gezieltes Training
Um die Hamstrings optimal zu trainieren, solltest du in deinem Krafttraining spezifische Übungen wie Bein-Curls, Deadlifts (Kreuzheben) und stabilisierende Core-Workouts einbeziehen. Diese stärken nicht nur die Muskulatur, sondern verbessern auch die Flexibilität und beugen Verletzungen vor.
Warum die Balance so wichtig ist
Ein Ungleichgewicht zwischen Quadrizeps und Hamstrings kann zu Überlastungen führen und das Verletzungsrisiko erhöhen. Zudem kann eine starke hintere Oberschenkelmuskulatur die Tritttechnik verbessern und damit die Effizienz beim Radfahren steigern.
👍 Mein persönlicher Tipp für starke Hamstrings
Aus eigener Erfahrung rate ich, das Training der Hamstrings nicht zu vernachlässigen. Besonders Radfahrer sollten diesen Muskeln ebenso viel Aufmerksamkeit schenken wie dem Quadrizeps. Ein gut ausbalanciertes Verhältnis zwischen vorderer und hinterer Oberschenkelmuskulatur ist für die Gesamtleistung und Gesundheit auf dem Rad essentiell. Sehr effektiv sind einbeinige Übungen, die isoliert die Hamstrings ansprechen. Es gibt auch sehr gute Übungen aus dem Yoga, die optimal zur Stärkung der Radfahrer-Muskulatur geeignet sind.

Wadenmuskeln – Gastrocnemius und Soleus

Wenn wir über die Muskulatur sprechen, die beim Radfahren beansprucht wird, verdienen die Wadenmuskeln natürlich ein besonderes Augenmerk. Die Wadenmuskulatur, bestehend aus dem Gastrocnemius und dem Soleus, ist essentiell für die Kraftübertragung auf die Pedale und für die Stabilisierung des Fußes.


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Waden für die Kontrolle der Fuß- und Pedalbewegung
Stell dir deine Waden als das Bindeglied zwischen der Kraftausübung deiner Oberschenkel und der feinen Kontrolle deiner Fuß- und Pedalbewegung vor. Bei jedem Tritt sind es die Waden, die den Anstoß aus dem Oberschenkel nach unten durch den Fuß auf das Pedal übertragen. Das ist wie bei einem gut geölten Motor, bei dem jede Komponente nahtlos ineinandergreift.
Wichtig für die Stabilität
Ebenso wichtig ist die Stabilität beim Fahrradfahren, die deine Waden bieten. Wenn du im Sattel sitzt und über unebene Straßen oder durch anspruchsvolles Gelände fährst, unterstütz dich eine starke Wadenmuskulatur dabei, das Gleichgewicht zu halten und die Kontrolle zu behalten. Jeder Profi-Radfahrer weiß das und legt deshalb großen Wert auf das Wadenmuskeltraining.
👍 Mein persönlicher Tipp für starke Waden
Bevor du dich auf eine längere Fahrt begibst, nimm dir Zeit für ein gründliches Aufwärmen der Waden, ansonsten riskierst du schmerzhafte Wadenzerrungen oder Wadenrisse. Mit ein paar einfachen Streck- und Aufwärmübungen kannst du gut vorbeugen und das Risiko von Wadenzerrungen beim Radfahren deutlich minimieren. Vergiss nicht auch nach dem Fahrradtraining deine Waden zu dehnen, um die Flexibilität zu fördern und Verspannungen zu lösen. Wusstest du eigentlich, dass regelmäßiges Radfahren auch lästigen Wadenkrämpfen vorbeugt? Ergänzend kannst du deine Wadenmuskulatur auch mit jeglichen Lauf- und Sprungbewegungen stärken.
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Gesäßmuskulatur – Gluteus Maximus

Trainiert Fahrradfahren den Po? Auf jeden Fall! Die Gesäßmuskulatur, speziell der Gluteus Maximus, nimmt eine Schlüsselfunktion beim kraftvollen Radfahren ein. Als der größte Muskel im menschlichen Körper spielt die Gesäßmuskulatur eine wesentliche Rolle beim Treten der Pedale. Stell es dir so vor: Wenn du in die Pedale trittst, wird dein Po aktiviert, erzeugt Spannung und ermöglicht es dir, steile Anstiege zu meistern oder bei Sprints explosiv zu beschleunigen.

Neben der Leistung auf dem Rad hat ein guttrainierter Gluteus Maximus weitere Vorteile. Er hilft, die Fettdepots zu reduzieren und unterstützt eine straffere, definierte Körperform. Das Fahrradfahren ist somit nicht nur ein effektives Cardio-Training, sondern formt auch aktiv die Figur.

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Funktion des Gluteus Maximus beim Radfahren
  • Kraft und Geschwindigkeit: Jeder kräftige Tritt erfordert den Einsatz der Gesäßmuskulatur.
  • Unterstützung der Haltung: Der Po hält zusammen mit anderen Muskeln das Becken während der Fahrt stabil.
  • Kalorienverbrennung: Größere Muskeln verbrennen mehr Kalorien, auch im Ruhezustand.
👍 Mein persönlicher Tipp für einen starken Gluteus Maximus

Trainiere deine Gesäßmuskeln nicht nur auf dem Rad. Ergänzende Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte und Brücken können den Muskel im Po stärken und deine Performance auf dem Fahrradsattel deutlich verbessern. Ebenso wichtig ist es, auf eine korrekte Sitzposition beim Fahrradfahren zu achten, damit der Gluteus Maximus optimal arbeiten kann.

Und noch einen weiteren Tipp habe ich für dich: Steige regelmäßig von deinem Fahrrad ab und gehe ein paar Schritte, vor allem auf längeren Touren. Das hilft, die Muskeln zu entspannen und gleichzeitig das Risiko von Überbeanspruchung zu minimieren.

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Beanspruchte Muskeln beim Radfahren: Rumpf und Core

Bauchmuskulatur – Rectus Abdominis und Obliquus Externus Abdominis
Im Herzen jedes Radfahrers pulsiert nicht nur die Begeisterung für den Fahrradsport, sondern auch die Bauchmuskulatur, die maßgeblich beteiligt ist. Welche Bauchmuskeln werden beim Radfahren trainiert? Vor allem der Rectus Abdominis (gerade Bauchmuskeln) und der Obliquus Externus Abdominis (äußere schräge Bauchmuskeln) – sie sind entscheidend für eine gute Radfahrhaltung und für die Kraftübertragung während des Treteinsatzes.
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Welche Funktion haben die Bauchmuskeln beim Radfahren?
Die Bauchmuskeln stabilisieren unseren Oberkörper auf dem Rad, unterstützen die Atmung und sorgen für das notwendige Gleichgewicht – insbesondere beim Fahrradfahren im Stehen oder beim Manövrieren durch anspruchsvolles Terrain. Der Rectus Abdominis – in gut ausgeprägter Form umgangssprachlich als Sixpack bezeichnet – ist vor allem für die Vorwärtsbeugung des Rumpfes verantwortlich, während die äußeren schrägen Bauchmuskeln die Rotation und seitliche Neigung des Oberkörpers ermöglichen.

❗️Denke daran: Eine starke Rumpfmuskulatur ist das Fundament für jede körperliche Aktivität und beim Radfahren werden diese Muskeln auf eine Art und Weise trainiert, die sehr intensiv ist. Dieses tiefe Core-Training hilft nicht nur auf dem Rad, sondern verbessert auch die allgemeine Körperhaltung und beugt Rückenschmerzen vor.

👍 Mein persönlicher Tipp für starke Bauchmuskeln
Um deine Bauchmuskeln abseits des Rads zu stärken, empfehle ich Übungen wie Planks in allen Variationen, Russian Twist und Mountain Climber. Diese zusätzlichen Übungen trainieren nicht nur die Bauchmuskeln, sondern verbessern auch die Kraft und Ausdauer. Außerdem kannst du mithilfe einer starken Körpermitte, besser auf unerwartete Störungen beim Radfahren reagieren und das dein Fahrrad effizienter lenken.
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Rückenmuskeln – Erector Spinae und Latissimus Dorsi

Radfahren ist eine sehr effektive Sportart, um die Rückenmuskulatur zu stärken. Dabei geht es nicht nur um die Prävention von Bandscheibenvorfällen oder die Kompensation von langen Büroarbeitsstunden, sondern auch um die generelle Kraftanstrengung, die fürs Treten der Pedale notwendig ist.

Die Hauptakteure im Bereich des Rückens sind der große Rückenmuskel, Latissimus dorsi, und die tieferliegenden, stabilisierenden Muskeln wie die Erector spinae, welche entlang deiner Wirbelsäule verlaufen. Sie halten dich aufrecht und ermöglichen es dir, eine kraftvolle, effiziente Haltung beim Fahren einzunehmen. Übrigens, hier findest unseren rückenschonender Fahrrad Rolltop Rucksack – unser wahrer Bestseller bei den Fahrrad Rucksäcken.

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Warum eine starke Rückenmuskulatur beim Radfahren wichtig ist
  • Stabilität: Der Erector spinae hilft, das Becken während der Fahrt zu stabilisieren, was besonders bei längeren Strecken oder im Stehen auf dem Pedal wichtig ist.
  • Kraftübertragung: Eine starke Rückenmuskulatur unterstützt die Kraftübertragung von den Beinen auf das Fahrrad.
  • Haltung: Eine gesunde Rückenmuskulatur trägt zu einer ergonomischen Haltung bei, die langfristige Gesundheit fördert.
👍 Mein persönlicher Tipp für eine starke Rückenmuskulatur

Für eine starke Rückenmuskulatur ist es entscheidend, spezifische Übungen in dein Trainingsprogramm einzubauen. Ich empfehle dir, Übungen wie Schwimmen zu integrieren, da es den Latissimus dorsi ohne Stoßbelastung aktiviert, sowie Yoga oder Pilates, die auf den Core und den Erector spinae abzielen, um eine bessere Haltung und Flexibilität zu fördern. Stelle immer sicher, dass dein Fahrrad an deinen Körper angepasst ist, um Belastungen der Rückenmuskulatur während der Fahrten zu vermeiden.

❗️Für diejenigen, die bereits mit Rückenproblemen zu kämpfen haben, kann Radfahren therapeutisch sein, vorausgesetzt, das Fahrrad ist richtig eingestellt und deine Haltung ist korrekt. Eine leicht zurückgelehnte Position kann den Druck auf die Wirbelsäule verringern und den Muskeln ermöglichen, effizienter zu arbeiten.

Beanspruchte Muskeln beim Radfahren: obere Extremitäten und Schultergürtel

Armmuskeln – Bizeps und Trizeps
Beim Thema, welche Muskeln werden beim Radfahren beansprucht, denken die meisten Menschen an Beine und Ausdauer. Dabei wird oft die Bedeutung der Armmuskulatur beim Radfahren übersehen, die eine wesentliche Rolle für die Kontrolle und Körperstabilität spielt. Beim Fahrradfahren werden in den Armen insbesondere der Bizeps brachii, der Trizeps brachii, sowie die Unterarmmuskeln wie der Flexor carpi und der Extensor carpi beansprucht. Diese Muskeln helfen uns nicht nur dabei, den Fahrradlenker festzuhalten, sondern stoßen auch Erschütterungen ab.
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Isometrisches Training für die Arme
Der Bizeps, bekannt für die Beugung des Arms, und der Trizeps, zuständig für die Streckung, bekommen beim Radfahren ein gutes isometrisches Training – das heißt, sie arbeiten gegen eine konstante Kraft, ohne sich wesentlich zu verkürzen oder verlängern. Während der Flexor carpi und der Extensor carpi dafür sorgen, dass deine Hände fest auf dem Lenker bleiben und du schnell reagieren kannst, etwa beim Bremsen oder bei einem Ausweichmanöver.
👍 Mein persönlicher Tipp für kräftige Arme
Kombiniere Radfahren mit einem gezielten Armtraining. Liegestütze, Armbeugen und spezifische Unterarmübungen stärken deine Arm- und Griffmuskulatur. Das macht dich nicht nur zu einem stärkeren Radfahrer, sondern verbessert auch deine allgemeine Handhabung des Rads. Achte beim Fahren darauf, deine Arme nicht starr zu halten, sondern leicht gebeugt, um Erschütterungen besser abzufedern.

Schultermuskulatur – Deltamuskel

Lass uns jetzt noch einen Experten-Blick auf die Schulter werfen. Auf dem Fahrrad spielt die Schultermuskulatur eine tragende Rolle, insbesondere der Deltamuskel (Musculus deltoideus), der aus drei Teilen besteht: der vordere (anterior), mittlere (lateral) und hintere (posterior) Deltamuskel. Ähnlich wie bei der Armmuskulatur hilft der Deltamuskel beim Radfahren, den Lenker zu stabilisieren und Bewegungen auszuführen, die von präzisen Lenkmanövern bis zum Aufstützen bei einer Fahrt bergauf reichen.
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Der Deltamuskel wird ordentlich herausgefordert
Die fortwährende Stabilisierungsarbeit, gerade auf längeren Fahrradstrecken oder beim Mountainbiken über unebenes Gelände, fordert den Deltamuskel ordentlich heraus und kann zu einer erheblichen Stärkung beitragen. Dabei werden vor allem die vorderen und mittleren Anteile der Schulter beansprucht, die beim Greifen des Lenkers und bei der Abfederung aktiv sind. Der hintere Teil der Schulter wird beansprucht, wenn du dich mit dem Rücken leicht zurücklehnst. Achte aber darauf, dass du immer noch stabil auf dem Fahrrad sitzt.
👍 Mein persönlicher Tipp für eine starke Schultermuskulatur
Neben dem Radfahren empfehle ich gezieltes Schultertraining, um die Muskeln in dieser Partie umfassend zu kräftigen und auszugleichen. Übungen wie Schulterdrücken mit Kurz- und Langhanteln, seitliches Heben und Reverse Flys sind besonders effektiv, um die verschiedenen Anteile des Deltamuskels zu stärken. Meine Lieblings-Schulterübung ist die Liegestütz-Variante Pike-Pushups. Super anstrengend, aber megaeffektiv!

❗️Denke daran: Auch die passende Einstellung des Rads kann Schulterproblemen vorbeugen. Stelle sicher, dass die Lenkerhöhe und -weite sowie die Sattelposition eine natürliche Haltung ermöglichen, um Überlastungen zu vermeiden.

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Beanspruchte Muskeln beim Radfahren: der Herzmuskel

Wenn es um die Muskeln geht, die beim Fahrradfahren trainiert werden, geht, dann vergessen viele Menschen einen ganz wichtigen Muskel – und zwar den Herzmuskel. Der Herzmuskel, ist das Kraftwerk unseres Kreislaufs und profitiert enorm vom Ausdauersport. Beim gemütlichen Radeln schlägt unser Herz vielleicht 60 bis 100 Mal pro Minute. Steigern wir jedoch unsere Intensität beim Fahrradfahren – zum Beispiel auf einer anspruchsvollen Route – kann die Frequenz auf bis zu 200 Schläge pro Minute ansteigen
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Stärkt und verbessert die Effizienz
Diese Erhöhung der Herzfrequenz ist wie ein Workout für den Herzmuskel: Sie stärkt ihn und verbessert seine Effizienz. Ein gut trainiertes Herz pumpt bei jedem Schlag mehr Blut, was bedeutet, dass es bei gleicher Arbeit weniger schlagen muss. Das Resultat? Ein ruhigerer Puls im Alltag und ein gesenktes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Unterforderter Herzmuskel – Risiken
Ein unterforderter Herzmuskel hingegen kann steif werden oder an Elastizität verlieren, was zu einer Verengung der Arterien führen kann. Mediziner bestätigen, dass regelmäßiges Radfahren diesem Prozess immens entgegenwirkt, indem es die Blutgefäße flexibel hält und die Durchblutung fördert. Dies hilft dabei, die Bildung von Ablagerungen zu verhindern, die zu Herzinfarkten führen können.
👍 Mein persönlicher Tipp für einen starken Herzmuskel
Variiere dein Tempo und deine Intensität beim Radfahren. Ein Wechsel zwischen ruhigen Phasen und Intervallen, in denen du dein Herz wirklich pumpen lässt, kann deinen Herzmuskel stärken und deine allgemeine Ausdauer verbessern. ❗️Und denke daran: Nach jeder intensiven Fahrt ist eine Cool-down-Phase wichtig, um dein Herz langsam wieder auf Normalgeschwindigkeit zu bringen.

Unterstützenden Muskelgruppen beim Radfahren

Wahnsinn, wie viele Hauptmuskeln beim Radfahren beansprucht werden! Aber das waren noch längst nicht alle, denn beim Fahrradfahren werden auch eine Vielzahl an unterstützenden Muskelgruppen beansprucht. Lass uns im Folgenden einen Blick auf diese beanspruchte Muskelgruppe beim Radfahren werfen.
Unterstützende Muskeln im Überblick
  • Hüftbeuger (Iliopsoas): Diese tiefliegenden Muskeln sind entscheidend für die Beugung im Hüftgelenk, die bei jedem Pedaltritt auftritt.
  • Adduktoren (Adductor Gruppe): Die an der Innenseite der Oberschenkel gelegenen Muskeln helfen dabei, das Fahrrad zwischen den Beinen zu stabilisieren.
  • Abduktoren (Gluteus Medius und Minimus): Sie liegen seitlich an den Hüften und unterstützen die Hüftstabilität, besonders wenn man im Sattel steht.
  • Kniesehnen (Hamstrings): Sie wirken als Gegenspieler zu den Quadrizeps und ermöglichen das Ziehen der Pedale nach oben.
  • Schienbeinmuskulatur (Tibialis Anterior): Diese Muskeln an der Vorderseite des Unterschenkels sind wichtig für die Stabilisierung des Fußes.

Radfahren welche Muskeln werden beansprucht
Radfahren welche Muskeln werden beansprucht

Beanspruchte Muskeln Radfahren – Fazit

Ich hatte es ja bereits erwähnt, Radfahren ist eine besondere Leidenschaft, die nicht nur die Freiheit auf zwei Rädern mit sich bringt, sondern unseren Körper in vielerlei Hinsicht fordert und fördert. Ist es nicht extrem faszinierend, wie das Zusammenspiel aus verschiedenen Muskelgruppen beim Treten der Pedale nicht nur unsere Beine stärkt, sondern vom Herzen bis zu den Schultern jede Faser unseres Körpers einbezieht?

Es stimmt, dass Muskelmasse ohne Training schnell abnehmen kann – ein Phänomen, das besonders deutlich wird, wenn man nach einer Zwangspause (zum Beispiel nach einem Gips), wieder ins Training einsteigt. Doch die gute Nachricht ist, dass unser Körper ein erstaunliches Gedächtnis hat. Neurowissenschaftler haben in Studien herausgefunden, dass sich Muskeln an körperliche Belastung erinnern. Durch dieses Erinnerungsvermögen unserer Muskeln reagieren sie beim nächsten Training schneller und effektiver.

So ist es auch beim Radfahren: Die erarbeitete Kraft und Ausdauer, die Fähigkeit, Kilometer um Kilometer zu meistern, geht nicht einfach verloren. Vielmehr ist sie eine investierte Zeit in deinen Körper, die sich langfristig auszahlt. Egal, ob Profi oder Hobbyradler, die Vorteile des Radfahrens bleiben – ein starkes Herz, kräftige Beine und ein beweglicher, gesunder Körper.

Als leidenschaftlicher Radfahrer spreche ich aus eigener Erfahrung: Die Freude am Radfahren und der Stolz auf die eigenen Fortschritte motivieren immer wieder aufs Neue. Radfahren ist mehr als Sport – es ist eine Lebenseinstellung. Und die Muskeln? Sie sind das Beste daran, denn sie tragen dich nicht nur über jede noch so steile Anhöhe, sie tragen dich durchs Leben.

FAQ – Häufig gestellt Fragen zum Thema welche Muskeln werden beim Fahrradfahren trainiert

Fahhradfahren welche Muskeln werden trainiert
Was wird beim Fahrradfahren trainiert?

Beim Fahrradfahren werden unterschiedliche Muskelgruppen, die Ausdauer und das Herz trainiert. Radfahren ist ein schonender Sport für den Körper und beansprucht die Gelenke nicht so stark wie das z.B. beim Joggen der Fall ist.
Fahhradfahren welche Muskeln werden trainiert
Welche Muskeln trainiert Radfahren?

Radfahren trainiert vor allem die Beinmuskulatur. Natürlich werden auch andere Muskelgruppen wie das Herz, die Arme und Schultern mittrainiert.
Fahhradfahren welche Muskeln werden trainiert
Trainiert Fahrradfahren den Po?


Ja, Fahrradfahren ist optimal für einen straffen Po. Je mehr du Fahrrad fährst, desto besser schmilzt das Fett und die untenliegenden Muskeln kommen zum Vorschein.

Wir lieben Radfahren!

Hallo, wir sind Rebekka und Sebastian. Die Passion fürs Fahrradfahren wurde uns bereits in die Wiege gelegt. Egal, ob entspannte Touren mit dem E-Bike oder abenteuerliche Ausflüge auf dem Mountainbike – wir versuchen jeden freien Moment auf dem Fahrradsattel zu verbringen. Außerdem lieben wir es, Technik und Funktionen zu testen und neue Produkte zu entwickeln. Mit unserem Online-Shop HiLo sports Fahrradzubehör haben wir unser Hobby zum Beruf gemacht.

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